Hast du einen großen Traum, dem du schon lange folgst – und fragst dich manchmal, ob du dabei vielleicht das Leben um dich herum übersiehst?
Du gehst seit Jahren mit Hingabe deinem Herzensziel nach, doch spürst du gelegentlich dieses leise Gefühl, dass du auf deinem Weg vielleicht etwas Wesentliches übersehen oder verpasst haben könntest?
Oft verfolgen wir unsere Träume so verbissen, dass wir den Blick für das verlieren, was um uns herum geschieht. Wie ein Esel, der der Karotte vor seiner Nase hinterherrennt, laufen wir dem einen Ziel hinterher, ohne zu bemerken, welche Fülle sich abseits unseres eingeschlagenen Weges zeigt.
Vielleicht liegt am Wegesrand ein Meer an Karotten, und wir sehen es nicht, weil wir nur auf die eine fixiert sind. Diese Jagd ist uns zur Gewohnheit geworden, zur Routine. Wir haben uns selbst darauf konditioniert, immer weiterzulaufen, ohne innezuhalten und zu prüfen, ob unser Ziel noch wirklich zu uns passt.
Wann hast du deinem inneren Navi das letzte Mal ein Update gegeben?
Frag dich doch mal:
Was wollte ich damals erreichen, als ich diesen Traum zum ersten Mal spürte?
Bin ich heute noch die gleiche Person mit den gleichen Werten und Prioritäten?
Haben sich meine Ziele verändert – ohne dass ich es bewusst bemerkt habe?
Es ist völlig in Ordnung, Träume und Ziele hin und wieder zu hinterfragen. Das bedeutet nicht, dass du gleich jede Entscheidung oder dein ganzes Leben infrage stellen musst. Aber wenn du spürst, dass du dich innerlich nicht mehr so verbunden fühlst wie früher, könnte es Zeit für ein neues Kapitel sein.
Was wäre, wenn du dich dem Leben hingibst?
In Momenten der Unsicherheit meldet sich oft unser Ego. Es sucht das Haar in der Suppe, wird zum Kritiker und drängt uns in starre Bewertungen:
„Das ist richtig, und das ist falsch.“
„Nur dieser Weg ist der richtige. Alles andere ist Scheitern.“
„Erst wenn ich XYZ erreicht habe, bin ich genug.“
Doch was wäre, wenn du diese Gleichungen aus dem Spiel nehmen würdest? Wenn du dem Prozess vertraust, statt nur auf das Ergebnis zu schauen?
Manchmal hält uns unser Verstand in den engen Grenzen unseres Vorstellungsvermögens gefangen. Aber was, wenn das, was vor uns liegt, jenseits dieser Begrenzungen liegt – und viel größer, schöner und erfüllender ist, als wir es uns je ausmalen könnten?
Die Ketten der eigenen Begrenzung sprengen
Vielleicht spürst du, dass etwas Altes in dir zerbrechen muss, damit Platz für Neues entstehen kann. Das ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Wachstum.
Es könnte sein, dass dein Ego dich zurückhält, weil es dir einredet, dass du erst „fertig“ sein musst, bevor du Neues zulassen darfst. Vielleicht sorgt es sich um die Meinungen anderer oder um das Bild, das du nach außen vermittelst.
Doch Träume dürfen sich verändern – so wie du dich veränderst. Sie dürfen wachsen, neue Formen annehmen und sogar nebeneinander existieren. Zwei, drei oder vier Träume gleichzeitig? Warum nicht?
Der Weg ist die Erfahrung
Statt dich ausschließlich auf das Ziel zu fixieren, lade ich dich ein, den Weg zu genießen. Schenke dem Leben und dir selbst Aufmerksamkeit. Öffne dich für die Schönheit, die sich im Moment zeigt, während du gehst.
Deine Träume sind Wegweiser, keine starren Vorgaben. Lass sie sich mit dir entwickeln. Und wenn etwas zerbrechen muss, um Raum für Neues zu schaffen, dann sei mutig genug, diesen Prozess zuzulassen.
Ein kleiner Perspektivwechsel
Zum Nachdenken:
Welches wiederkehrende Thema zeigt sich in deinem Leben?
Wer wärst du, wenn du nicht länger nach Zugehörigkeit suchst?
Wer bist du, wenn du einfach nur du bist – ohne Vergleich, ohne Masken?
Indem du dir diese Fragen stellst, kannst du erkennen, was dir wirklich wichtig ist und was du loslassen darfst, um Platz für das Neue zu schaffen.
Begleitung für deine Reise
Wenn du spürst, dass du Unterstützung auf deinem Weg möchtest, begleite ich dich gerne körperorientiert und nervensystemfreundlich. Gemeinsam schauen wir, wie du deine Begrenzungen sprengen, deine innere Stärke finden und deine Träume in Einklang mit deinem heutigen Selbst bringen kannst.
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