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Retreat Vorbereitung als Projektorin

Autorenbild: RamonaRamona

In diesem Beitrag möchte ich dir einen Einblick geben, wie ich mich als mentale Projektorin auf die Vorbereitung und Durchführung meines ersten "Homecoming"-Retreats eingelassen habe. Es war eine intensive, aber unglaublich bereichernde Erfahrung, die mich einmal mehr gelehrt hat, wie wichtig es ist, auf die eigene Energie und innere Stimme zu hören.


Bewusst in meiner Energie bleiben


Als mentale Projektorin mit sieben undefinierten Zentren nehme ich viel Energie von außen auf. Es ist leicht, sich im Vergleich zu verlieren, Druck zu verspüren oder den eigenen Wert infrage zu stellen.


Doch durch mein Wissen um diese "Schatten" Themen – wie sie im Human Design heißen – habe ich gelernt, sie nicht als Hindernisse, sondern als Einladungen zu sehen. Einladungen, um zurück in meine eigene Energie zu finden und meine Stärken zu entfalten.


Darum war es mir vor meinem Retreat besonders wichtig, mich bewusst aus äußeren Einflüssen zurückzuziehen. Ich wollte Raum schaffen für Klarheit, Fokus und Ruhe – sowohl für mich als auch für die Frauen, die am Retreat teilnehmen würden.


Digital Detox: Eine Woche ohne Instagram


Ein wichtiger Schritt war, die Instagram-App von meinem Handy zu löschen. Ich wusste, dass die App meine Aufmerksamkeit beanspruchen und mich in den Modus des Vergleichens oder der „Ich-muss-noch-mehr-tun“- Gedanken ziehen könnte. Stattdessen habe ich meine Energie vollständig auf die Retreat-Vorbereitung gelenkt:


  • Workbooks erstellen und drucken

  • Kerzen ziehen und mit Reiki aufladen

  • Öl-Roll-Ons herstellen und ebenfalls mit Reiki segnen

  • Den Raum vorbereiten und dekorieren

  • Snacks einkaufen und Blumen organisieren

  • Inhalte und den Ablauf bis ins Detail planen


Ohne die Ablenkung von Social Media war ich spürbar präsenter, kreativer und entspannter. Ich hatte nicht das Gefühl, noch etwas "perfektionieren" zu müssen oder dass irgendetwas "nicht reicht". Dieser innere Frieden hat sich positiv auf meinen gesamten Prozess ausgewirkt.


Fokus statt Perfektion


Natürlich hätte ich die Woche vor dem Retreat für Marketing nutzen können: mehr Stories posten, mehr Aufmerksamkeit generieren. Doch es fühlte sich für mich nicht stimmig an. Mein Fokus lag auf den Frauen, die sich bereits entschieden hatten, dabei zu sein. Es ging darum, ihnen die bestmögliche Erfahrung zu bieten, und dafür wollte ich meine Energie bündeln.


Im Human Design wird oft gesagt: "Folge deiner Strategie und höre auf deine Autorität." Aber was bedeutet das in der Praxis? Für mich hieß es in diesem Fall, meiner Intuition und inneren Stimme zu vertrauen – auch wenn die Stimmen von außen und mein Verstand mir zuflüsterten, dass ich „mehr tun müsste“.


Körperorientierte Vorbereitung


Die Woche vor dem Retreat habe ich bewusst so gestaltet, dass mein Nervensystem in Balance bleibt. Ich habe mich regelmäßig reguliert, Reiki für mich praktiziert, ausreichend geschlafen und mich gut ernährt. Meine Kisten für das Retreat habe ich rechtzeitig gepackt, und mein Mann hat mich beim Aufbau unterstützt. Diese Vorbereitung hat mir die Ruhe gegeben, am Retreat-Wochenende voll präsent zu sein.


Auch während des Retreats habe ich immer wieder innegehalten und auf meine innere Stimme gehört: Wann ist eine Pause nötig? Welche Übung passt als nächstes? Was braucht der Raum, damit sich die Teilnehmerinnen sicher fühlen? Diese kleinen Momente des Innehaltens haben mir geholfen, flexibel und intuitiv zu bleiben.


Erkenntnisse und Aha-Momente


Das Retreat selbst war eine wundervolle Erfahrung. Die Frauen öffneten sich, teilten ehrlich ihre Themen und zeigten eine enorme Bereitschaft zur Selbstreflexion. Es war berührend, zu sehen, wie sie sich mit ihren eigenen Mustern auseinandersetzten und wertvolle Erkenntnisse gewannen:


  • Eine Teilnehmerin hatte einen großen Aha-Moment beim Thema Nervensystem und erkannte, wie wichtig es ist, regelmäßig in die eigene Balance zu kommen.


  • Eine andere stellte fest, dass ihr Leben mehr Positives als Negatives bereithält – ein Wandel in ihrem Fokus.


  • Wieder eine andere erlebte zum ersten Mal, wie sich gesunde Grenzen anfühlen können.


Die kleinen Pausen zwischen den Übungen halfen den Frauen, das Erlebte zu integrieren. Diese Momente des Ankommens und Nachspürens waren essenziell, um die Erfahrungen wirklich in den Körper zu bringen und zu verankern.


Vertrauen und Hingabe


Was mich während des Retreats am meisten erfüllte, war das Vertrauen in meine eigene Energie. Ich spürte die Anerkennung und den Erfolg – nicht durch äußere Bestätigung, sondern aus mir selbst heraus.


Besonders berührend war, wie sich all meine Vorbereitungen zu einem stimmigen Ganzen gefügt haben. Es war, als würden die Puzzleteile meiner Arbeit und meiner Leidenschaft perfekt ineinandergreifen.


Für mich war diese Erfahrung ein kraftvoller Ausdruck von Selbstliebe – mir selbst und den Teilnehmerinnen gegenüber. Sie hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, auf meine Intuition zu hören und mich nicht von äußeren Erwartungen ablenken zu lassen.


Deine Einladung


Ich hoffe, dieser Einblick inspiriert dich, ebenfalls auf deine innere Stimme zu vertrauen und deine Energie achtsam zu lenken. Human Design bietet uns einen wunderbaren Rahmen, um zu verstehen, wie wir natürlich funktionieren und unsere Stärken leben können. Doch dieses Wissen wirklich zu verkörpern, erfordert Zeit, Bewusstsein und Mut.


Wenn du Unterstützung möchtest, um dein eigenes Design im Alltag zu leben, begleite ich dich gerne auf deinem Weg – körperorientiert und nervensystemfreundlich. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du deinen einzigartigen Weg findest und gehst.

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